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Aroniabeeren für Hunde: Gesunder Snack und Rezept für selbstgemachte Hundekekse

Wer seinem vierbeinigen Freund etwas Gutes tun möchte, sollte einen Blick auf die Aronia-Beere werfen. Diese auch als „Apfelbeere“ bekannte Superfrucht bietet nicht nur uns Menschen viele gesundheitliche Vorteile, sondern kann auch für unsere Hunde eine wertvolle Ergänzung der Ernährung darstellen.

Die gesundheitlichen Vorteile von Aroniabeeren für Hunde

Aroniabeeren sind wahre Powerfrüchte und punkten mit einem beeindruckenden Nährwertprofil:

  • Hoher Gehalt an Antioxidantien: Die Beeren enthalten eine große Menge an Anthocyanen und Flavonoiden, die freie Radikale bekämpfen und das Immunsystem stärken können.
  • Reich an Vitaminen: Besonders hervorzuheben sind Vitamin C, E und die B-Vitamine, die für verschiedene Stoffwechselprozesse im Hundekörper wichtig sind.
  • Mineralstoffreich: Eisen, Zink und Kalium unterstützen die Blutbildung und den Energiestoffwechsel des Hundes.

Verfügbare Formen im Handel

Aroniabeeren sind in verschiedenen Formen erhältlich:

  • Frische Beeren: Saisonal in gut sortierten Supermärkten, auf Wochenmärkten oder direkt vom Erzeuger
  • Getrocknete Beeren: Ganzjährig in Reformhäusern, Bio-Läden und Online-Shops
  • Aroniapulver: Praktisch für Rezepte, erhältlich in Bio-Läden und Reformhäusern
  • Aroniasaft: Als Direktsaft oder Muttersaft in Reformhäusern und Bioläden
  • Tiefgekühlte Beeren: In manchen Bio-Supermärkten und Reformhäusern
  • Aronia-Produkte für Tiere: Spezielle Ergänzungsfuttermittel in Tierbedarfsgeschäften

Für Hundekekse eignen sich besonders getrocknete Beeren und Aroniapulver, da diese sich leicht verarbeiten lassen und lange haltbar sind.

Wie fütterst du Aroniabeeren?

Hunde können Aroniabeeren sowohl frisch als auch getrocknet verzehren. Wichtig ist dabei:

  • Beginne mit kleinen Mengen, um die Verträglichkeit zu testen
  • Für kleine Hunde reichen 2-3 Beeren pro Tag
  • Größere Hunde können 5-7 Beeren täglich bekommen
  • Bei getrockneten Beeren die Menge entsprechend reduzieren

Kreative Verwendung von Aroniapulver

Eine besonders kreative Möglichkeit bietet Aroniapulver beim Backen von Hundekeksen: Du kannst es als natürliches Färbemittel verwenden! Das tiefe Violett-Schwarz des Pulvers eignet sich hervorragend, um den Teig einzufärben. So kannst du zum Beispiel:

  • Halloween-Kekse in dunkler Farbe herstellen
  • Den Teig in verschiedene Portionen aufteilen und unterschiedlich stark einfärben
  • Marmorierte Effekte erzielen, indem du gefärbten und ungefärbten Teig vorsichtig verknetest
  • Zweifarbige Kekse backen, indem du gefärbten und naturbelassenen Teig kombinierst

Das Beste daran: Die Färbung ist komplett natürlich und dein Hund profitiert gleichzeitig von den gesunden Inhaltsstoffen.

Wichtige Hinweise

  • Wie bei allen neuen Lebensmitteln solltest du die Aroniabeeren zunächst in kleinen Mengen einführen und deinen Hund beobachten.
  • Auch wenn Allergien gegen Aroniabeeren bei Hunden selten sind, können sie vorkommen. Achte besonders auf folgende Anzeichen:
    • Kratzen oder verstärktes Lecken
    • Hautrötungen oder Schwellungen
    • Verdauungsprobleme wie Durchfall
    • Erbrechen
    • Unruhe oder veränderteres Verhalten
  • Bei Vorerkrankungen solltest du die Fütterung von Aroniabeeren mit deinem Tierarzt besprechen.
  • Bewahre die Kekse in einem luftdichten Behälter auf und verfüttere sie innerhalb von 2 Wochen.
  • Die Menge der Leckerlis sollte maximal 10% der täglichen Futterration ausmachen.

Fazit

Aroniabeeren können eine gesunde und schmackhafte Ergänzung zur Ernährung deines Hundes sein. Ob als einzelne Beere oder in Form von selbstgebackenen Keksen – mit der richtigen Dosierung profitiert dein Vierbeiner von den wertvollen Inhaltsstoffen dieser Superfrucht. Das Backen der Hundekekse macht nicht nur Spaß, sondern du hast auch die volle Kontrolle über die verwendeten Zutaten und kannst sicher sein, dass dein Hund nur das Beste bekommt.

Denk daran, dass Leckerlis immer nur eine Ergänzung zur normalen Ernährung sein sollten und achte darauf, die Tagesration entsprechend anzupassen, um einer Gewichtszunahme vorzubeugen.


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